Ralf Otterpohl

Professor für Siedlungsbau

Ralf Otterpohl

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Darüber sprechen wir:

Ralf Otterpohl ist Professor für regenerative Abfallwirtschaft. Bei seinen Forschungen wurde ihm klar, dass wir zuallererst bei den Böden anfangen müssen. Wie bauen wir eine Gesellschaft auf, die mit der Natur zusammen Wohlstand schafft für alle? Viele Menschen haben nicht ihren Lebenssinn gefunden und stehen deshalb außerhalb ihrer Kraft. Ralf Otterpohl zeigt sehr anschaulich auf, wie wir aus dem jetzigen Stand der Landwirtschaft in ein neues Dorf für eine neue Erde gehen können.

Ralf Otterpohl

Video-Kanal Ralf Otterpohl
https://www.youtube.com/@tubenotter/videos

- Neues Dorf

- Regenerative Landwirtschaft

und viele andere

Gartenring.org

Buch von Ralf Otterpohl über  www.epubli.de

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Prof. Dr. Ralf Otterpohl leitet ein Institut in Hamburg, wo er zu Wasser, Humusaufbau und ländlicher Entwicklung forscht und lehrt. Er ist Maurer, Bauingenieur, promovierter Siedlungswasserwirtschaftler, Siedlungswissenschaftler und hat Ausbildungen in Psycho-Kinesiologie und praxisorientierter Geomantie. Insgesamt ist aus den vielen Bereichen die offene Zukunftsvision „Das Neue Dorf“ entstanden.
Prof. Otterpohl arbeitet seit 25 Jahren zu Humusaufbau und ländlicher Entwicklung und stellt die erfolgreichsten Entwicklungen auch öffenlich in praxisnaher Form vor. An seinem Forschungsinstitut in Hamburg laufen mehrere Projekte zum Humusaufbau. Es wurde gerade ein weitrechender Durchbruch für die Verbesserung des Trockenreisanbaus erzielt. In einem anderen Projekt konnte ein hocheffizientes Aquakultursystem auf der Basis der extrem schnell wachsenden Schwimmpflanzen entwickelt werden.

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10 Kommentare

  • Kerstin

    Warum wieder neu bauen?? Wieso Eigenheime?? Das ist völlig unökologisch!!!
    Es steht genug leer oder kann umgebaut werden.
    Wir hatten bisher genug Flächenverlust. Wo bleibt die Natur, der Wald??
    Gedanke gut aber Umbauten katastrophal

  • Sabine

    ich fand den Vortrag im Prinzip sehr gut und informativ mit vielen innovativen Ideen. Was mich allerdings massiv stört, ist die Aufforderung, dass Städter vermehrt aufs Land ziehen sollen. Ich beobachte die Zersiedelung der Landschaft seit Jahrzehnten, es wird immer mehr gebaut, Dörfer sind in den letzten Jahrzehnten zusammengewachsen. Wo früher Natur war, sind nun über die Jahre Bebauungen und Gewerbegebiete entstanden und die Böden werden im großen Stil versiegelt.

  • Jul

    Ich schliesse mich den beiden Vorrednerinnen an, die meine Gedanken und auch Unbehagen neben der Begeisterung bereits in Worte gefasst haben.
    Viele Gedanken von Herrn Otterpohl sind super und ich bin sehr dankbar, dass er damit in der Öffentlichkeit ist, auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme.
    Allerdings ist mir seine Darstellung zu menschenzentriert und ich halte es für ausserordentlich notwendig, dass wir Menschen uns noch mehr alles Leben, also auch das nichtmenschliche, im Bewusstsein halten.
    Ich denke, wir sollten uns ein Stück weit auch in einer Rolle als Dienende für das natürliche Leben begreifen und auf alle Fälle zu mehr Maßhaltung finden.
    In der Menschheitsgeschichte haben wir Menschen anderen Wesen und Lebensformen auf diesem Planeten auf diversen Ebenen zu viel Raum genommen, was zu großem Leid und Aussterben vieler Spezies geführt hat.
    Ich erachte mehr Naturräume, in denen der Mensch nicht dominant ist, für notwendig, damit die Natur von dort aus besser in Ihr Gleichgewicht zurückfinden kann.
    Deswegen sollten wir unbedingt sehr aufpassen, die Erde nicht noch weiter als bereits geschehen, zu zersiedeln.
    Und uns sogar mit dem Gedanken anfreunden, manche Orte auch gänzlich aufzugeben, wo wir in der Vergangenheit gar nicht hätten bauen sollen, wie uns jetzt durch so manche Naturereignisse schmerzhaft deutlich wird.
    Es braucht noch einen sehr großen Bewusstseinssprung, gerade auch bei der aktuellen Landbevölkerung, wieder mehr empfundene Einfühlungsvermögen und Verbundenheit und somit Respekt mit der und für die Natur zu fühlen.
    Es hat mir gut gefallen, dass Ralf Otterpohl auch auf die Notwendigkeit von Traumaaufarbeitung hingewiesen hat.
    Begreifen wir uns als Erdhüter*innen mit empathisch wachen Sinnen für unsere Mitwelt.

  • Es war sehr spannend und sehr interessant ich habe alles gut fernstanden nur eine Frage hätte ich was ist das was die Menschen in den Himmel sprühen mit Flugzeugen

  • Alexa

    Gerne auch die Traumata von getöteten Tiere auflösen, die als Essen für Menschen dienten.
    Tierehaltung darf sein, einfach sie leben lassen, bis ihr letzter Atemzug vollbracht ist.

  • Sabine

    Genau das, was schon kommentiert wurde, waren auch meine Gedanken. Mir tut es in der Seele weh, was ich um mich herum sehe und diese Bauwut ist eine Katastrophe. Dabei ziehen auch Menschen „auf‘s Land“, die „im Grünen“ wohnen wollen, als erste Handlung jedoch alles Grün im großen Stil vernichten, denn aus ihrer Sicht macht es „Dreck“ und „Arbeit“ … und damit möchte man nichts zu tun haben. Biotope werden für Baugebiete geopfert, die Landschaft (inkl. der Bewohner) wird mit Windparks und Solarparks zerstört, Fehler bei früheren Planungen „erfordern“ jetzt neue Fehler, neue Zerstörung, neue Bodenverdichtung und flächige Flutungen durch „Hochwasserschutzmaßnahmen“ … Wiesen sterben aus und es gibt nur noch (aus ökologischer Sicht falsch bewirtschafteten) Acker … es gibt einfach immer weniger Platz … Raum für die Natur! Und das Tempo ist schon jetzt erschreckend. Leider kann ich „vom Land“ und mit dem Horizont von 56 Jahren nichts anderes berichten … .

  • Ro

    Otterpohls Vortrag war super und auch noch mit trockenem Humor.
    Ich kenne die Themen der vor mir Kommentierenden und stimme generell allen zu, frage mich aber, ob sie den gleichen Vortrag gehört und gesehen haben.
    Wo hat Herr Otterphol von Reihenhausgärten mit gespritztem Rasengrün gesprochen? Die, die aufs Land sollen, passend zu seinen Graphiken, sind die jeweils etwa 150 Leute,die auf GENAU der GLEICHEN Fläche leben, wo vorher der Agrobetrieb mit 5 Leuten und drumgerum nur kranker gespritzter Monokultur war. Diese 150 mitsamt den kleinen Gartenbetrieben haben aber eine viel bessere Erde, gesunde Pflanzen und Lebensqualität für Mensch und (Boden-)GeTier geschaffen und dürfen die bitteschön auch leben.
    Wer sich gegen Zersiedelung aufregt, ist oft nicht der, der im 10. Stock im Hochhaus wohnen muss, sondern der, der selbst schön im Grünen residiert und möchte, dass das für ihn so bleibt.
    Schönen Abend nochund danke Iris für alles
    R.

  • Katharina

    Wie heißt das Gerät nochmals zum Messen der Vitalität einer Pflanze (kostet zwischen 60-90€) ?
    Gibt es hierzu Empfehlungen?
    Wäre sehr dankbar über Informationen.

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